So verbesserst du deinen Bartwuchs in 5 einfachen Schritten

bartwuchs verbessern

Der Bart – ein Symbol der Männlichkeit. Er steht wie kein anderes Merkmal für Kraft, Weisheit, Führerschaft und Potenz. Sich einen Bart wachsen zu lassen, ist erst einmal einfach (schließlich muss Mann nur den Rasierer liegen lassen). Wenn es aber ein richtig dichter Vollbart sein soll, wird es schon etwas komplizierter. Viele Männer sind mit dem Ergebnis unzufrieden und möchten ihren Bartwuchs verbessern. Aber welche Tricks helfen wirklich – und was ist nur ein Mythos?

Der erfolgereiche Bartwuchs ist von ein paar Faktoren abhängig

Alter
Wenn du noch jung bist, ist das eine häufige Ursache für einen schwachen oder ungleichmäßigen Bartwuchs. Während der Körper sein Wachstum mit 18 Jahren (in den meisten Fällen) abgeschlossen hat, entwickelt sich der Bartwuchs (und die restliche Körperbehaarung) auch nach deinem 18. Lebensjahr noch weiter. Dabei sind das nicht nur ein paar Jahre, sondern Jahrzehnte. Also auch wenn du schon in den Dreißigern bist, kannst du beruhigt sein: Da geht noch mehr!

Hingabe
Einen Bart wachsen zu lassen, erfordert Zeit, Geduld und ->Pflege. Du darfst nicht beim ersten ->Jucken zum Rasierer greifen. Nach einer Weile hört der Juckreiz ganz von allein auf und deine Geduld wird belohnt. Aber wenn dein Bart erst einmal gewachsen ist, musst du ihn trotzdem noch pflegen und ->trimmen, damit er gut aussieht und dir keine Hautprobleme verursacht. Gute Pflege begünstigt einen volleren Bartwuchs – also ran ans Bartöl!

Veranlagung
Deine genetischen Veranlagungen spielen bei der Ausprägung deines Bartwuchses ebenfalls eine große Rolle. Manche Männer haben einfach nicht genug Haarwuchs, damit daraus ein Bart entstehen kann. Andere haben Glück und können innerhalb von wenigen Wochen einen beachtlichen Vollbart züchten.

Dann gibt es wiederum Männer, die sich zwar einen Bart wachsen lassen können, dieser aber ungleichmäßig wächst oder kahle Stellen aufweist. Wenn du in diese Kategorie fällst, gibt es jedoch ein paar Dinge, die du an deinem Lebensstil ändern kannst, um deine Situation zu verbessern. Manche Tricks funktionieren besser als andere, aber es ist Wahnsinn, wie super sie alle zusammenwirken können. Probier es einfach aus!

1. Wächst der Bart nach dem Rasieren schneller?

Ignoriere all die Märchen. Rasieren lässt das Haar weder dicker noch schneller wachsen. Wenn du eine Körperstelle rasierst, scheinen die Haare zuerst etwas schneller nachzuwachsen, kehren dann aber schnell wieder zur normalen Wachstumsrate zurück. Das liegt ganz einfach daran, dass die kurzen Haare stärker stoppeln und dunkler zu sein scheinen – das ist aber alles nur Einbildung. Also: Zeit verschwendet. In dieser Zeit hättest du deinen Bart normal weiter wachsen lassen können.

2. Bewege dein Hinterteil vom Sofa

Sportliche Betätigung – insbesondere Krafttraining – hilft, die Blutzirkulation anzuregen und steigert deine Testosteronwerte. Die Regel ist einfach: Je mehr Testosteron (bzw. Dihydrotestosteron, ein Nebenprodukt von Testosteron) deinem Körper zur Verfügung steht, desto besser ist dein Bartwuchs. Um deinen Testosteronwert hoch zu halten, solltest du dafür sorgen, lange genug und gut zu schlafen – und zwar immer! Das hilft nicht nur deinem Bart, sondern auch dir selbst dabei, dich besser zu fühlen. Darüber hinaus ist Vitamin D wichtig für die körpereigene Bildung des „Männerhormons“. Für dich heißt das: Raus an die frische Luft und Sonnenlicht tanken! Aber übertreibe es nicht – langanhaltende UV-Strahlung trocknet deinen Bart nur aus.

3. Achte auf deine Ernährung

Nein, ich rede nicht davon, abzunehmen (würde aber bestimmt auch nicht schaden), sondern von gesünderer Ernährung. Vor allem von genug Eiweiß. Haare bestehen daraus, also solltest du logischerweise ausreichend Eiweiß zu dir nehmen – du kannst ohne Ziegel kein Haus bauen. Besonders wichtig sind auch gesunde Fette, die dein Körper zur Testosteronbildung benötigt. Diese sind zum Beispiel in Nüssen, Kokosöl, Milchprodukten, Eiern, Avocados und frischem Fleisch enthalten. Außerdem solltest du genug trinken – und zwar auch mal hopfenfreie Getränke. Dein Körper funktioniert nur, wenn du ausreichend Wasser zu dir nimmst. 2 Liter pro Tag sollten es schon sein, besser sind 3 Liter.

-> Lies mehr darüber, wie deine Ernährung deinen Bartwuchs verbessern kann.

4. Lass dich nicht stressen

Das sollte keine Überraschung sein: Genau wie eine gesunde Ernährung und sportliche Betätigung ist auch ein stressarmes Leben der Schlüssel zu einem gesunden Körper – und einem gesunden Bart. Durch viel Stress sinkt der Testosteronspiegel. Erinnere dich: Testosteron = Bartwuchs = Männlichkeit. Also versuche unbedingt, Stress zu vermeiden. Dazu gehört auch, dich und deinen Bart nicht unter Druck zu setzen. Kommt Zeit, kommt Bart… 😉 Um dir einen längeren Bart wachsen zu lassen, benötigst du ohnehin ein bisschen Geduld. Deine Barthaare wachsen nur etwa 0,4 Millimeter am Tag – das macht 125 Tage Wartezeit für eine Bartlänge von 5 Zentimetern.

5. Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel

Auch Nahrungsergänzungsmittel können deinen Bartwuchs verbessern. Deine Ernährung beeinflusst die Makronährstoffe (Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate), aber dein Körper benötigt auch Mikronährstoffe. Die Einnahme dieser Mikronährstoffe zu optimieren, ist für einen gesunden Organismus wichtig – und damit auch für deinen Bart. Das Zauberwort heißt: Biotin. Hautärzte empfehlen 2,5 mg Biotin pro Tag. Biotin ist auch als Vitamin B7 oder Vitamin H bekannt und spielt eine große Rolle in deinem Stoffwechsel, insbesondere für die Gesundheit von Haut, Haar und Nägeln. Biotin kann deinen Bartwuchs stärken und fördern. -> Lies mehr über Biotin für deinen Bart.

Auch die Vitamine B1, B6, B12, D und E sowie Betakarotin und Leinsamenöl sind wichtige Bestandteile einer optimalen Ernährung.
Keine Sorge, dafür musst du keine Apotheke plündern oder teure Bartwuchstabletten kaufen. Die einfachen und günstigen Nahrungsergänzungsmittel beinhalten die wichtigsten Nährstoffe und machen dich nicht arm. Ein Wundermittel sind diese allerdings auch nicht, sondern nur als Ergänzung zu den Schritten 1 bis 4 anzusehen. Wenn du Nahrungsergänzungsmittel über einen längeren Zeitraum (mehr als ein halbes Jahr) einnimmst, solltest du vielleicht auch mit deinem Hausarzt Rücksprache halten, um eine Überversorgung mit bestimmten Nährstoffen und eventuelle Nebenwirkungen zu vermeiden.

Von diesem Nahrungsergänzungsmittel solltest du täglich eine Tablette einnehmen. Es enthält neben Biotin auch weitere Nährstoffe, die für deinen Bart wichtig sind, wie Zink, Folsäure und die Vitamine B2, B6 und B12. Es verspricht dir:

  • Gesünderes und glänzenderes Haar
  • Verbesserung des Haarwuchses
  • Die Produktion des natürlichen Öls der Haut wird angeregt, dadurch weniger ->Jucken und weniger ->Bartschuppen

6. Probiere Haarwuchsmittel aus

Ja, genau! Schritt 6 in einer 5-Schritte-Liste. Normalerweise sollten dir die ersten 5 Schritte schon helfen und deinen Bartwuchs verbessern. Natürlich brauchst du Geduld und musst dein Leben vielleicht etwas anpassen. Die Wirkung tritt auch selten kurzfristig ein. Wenn du allerdings bereits alles davon beherzigt hast und trotzdem noch Probleme mit deinem Bartwuchs hast, gibt es da noch eine zusätzliche Chance, sozusagen das Ass in deinem Ärmel: Haar- und Bartwuchsmittel. Diese haben oftmals eine umstrittene Wirkung. Einige schwören darauf, andere halten nichts davon. Aber probiere es doch einfach mal aus.

-> Lies hier mehr darüber, welche Bartwuchsmittel wirklich helfen

Minoxidil (Regaine, Rogaine)

Wenn dein Haupthaar sich lichtet, hast du vielleicht schon mal von Minoxidil gehört. Am besten bekannt unter der Marke Regaine (oder Rogaine in den USA), ist es wahrscheinlich das beste Produkt, um deine Haare (wieder) wachsen zu lassen – egal ob es um deine Frisur oder deinen Bart geht.
Ursprünglich wurde es entwickelt, um Bluthochdruck zu behandeln, aber die Tester berichteten von einer unerwarteten Verbesserung ihres Haarwuchses. (Wenn du also Probleme mit zu niedrigem Blutdruck hast, solltest du vielleicht lieber die Finger von Regaine lassen oder ärztlichen Rat suchen.)

Regaine gibt es als Schaum oder Lösung. Die beste Anwendung ist, es einmal täglich auf deiner Gesichtshaut aufzutragen und einwirken zu lassen. Nach vier Stunden solltest du deine Gesichtshaut befeuchten, um die größte Nebenwirkung von Regaine zu vermeiden – Juckreiz. Ob die Anwendung für dein Bartproblem hilfreich ist, solltest du nach drei bis sechs Monaten sehen. Kleiner Tipp: Mache alle ein bis zwei Wochen ein Foto von deinem Bart, so kannst du leichter ein Fazit ziehen. Vorab solltest du dir klar machen, dass Haarwuchsmittel nicht bei allen Männern helfen und dass die Nebenwirkungen durchaus nervig sein können – also wäge vorher gut ab, ob du diesen Weg wirklich gehen willst.

Alternativen zu Regaine

Der Markt für Bartwuchsmittel floriert gerade – du hast also eine wirklich große Auswahl von Bartkuren und Pflegelösungen, die dir alle kleine bis mittelgroße Wunder versprechen. Eins sollte dir klar sein: Haar- oder Bartwuchsmittel KÖNNEN, müssen aber nicht helfen. Sie wirken bei jedem Mann anders und während sich der eine schon nach wenigen Tagen über einen prachtvollen Bart freut, wartet der andere ewig darauf. Es ist sinnvoll, dich vorab gut über die Bestandteile und Wirkung des Bartwuchsmittels zu informieren – aber eigentlich hilft nur eins: Ausprobieren.

Mein Vorschlag für dich:

Quickmax – Top oder Flop?

Quickmax ist eigentlich ein Serum, das Wimpern und Augenbrauen stärker wachsen lassen soll. Das Produkt verspricht dichtere und längere Wimpern bereits nach einem Monat regelmäßiger Anwendung – und es pflegt und kräftigt gleichzeitig die feinen Härchen. Klingt doch nach einer ziemlich guten Idee für deinen Bart, oder?

Zuerst die Vorteile: Quickmax ist „Made in Germany“, es ist klinisch getestet und sehr gut verträglich, da es ja normalerweise in Augennähe angewendet wird.

Jetzt zum Nachteil: Quickmax wird für Wimpern und Augenbrauen hergestellt. Diese nehmen im Gesicht (in den meisten Fällen) nur einen Bruchteil des Platzes ein, den dein Bart beansprucht. Im Quickmax-Fläschchen sind darum normalerweise maximal 5 ml enthalten – im Vergleich zu sonstigen Haarwuchsmitteln (normalerweise bis zu 100 ml) ist das ein Witz. Dafür ist der Preis nicht ohne: Knapp 40 Euro musst du für das Wundermittel schon hinlegen. Damit ist es genauso teuer wie andere Bartwuchsmittel, die jedoch bis zu 20-mal mehr Inhalt haben.

Und verbessert Quickmax nun den Bartwuchs? Wieder lautet die Antwort: Vielleicht. Du kannst mit verschiedenen Leuten reden, die Quickmax ausprobiert haben, oder dir Produktbewertungen durchlesen – du wirst schnell merken: Wie bei allen anderen Haarwuchsmitteln KANN das Mittel helfen – muss es aber nicht. Manche Leute berichten von sichtbaren Verbesserungen, andere merken überhaupt keine Veränderung. Es gibt tatsächlich auch viele Männer, die Quickmax getestet haben, um ihren Bartwuchs zu verbessern – manche erfolgreich, andere nicht.

Tipp 1: Wenn du Quickmax ausprobierst, bitte nutze es nur für kleine Partien deines Bartes. Es ist vielleicht eine gute Alternative zu den anderen Bartwuchsmitteln, wenn du deinen Bartwuchs nur stellenweise verbessern willst (zum Beispiel nur am Kinn oder nur an kleineren kahlen Stellen). Für den ganzen Bart ist die Flaschengröße viel zu klein! Du würdest wahrscheinlich eine Flasche pro Anwendung brauchen 😉 Außerdem ist das Auftragen mit dem Mini-Pinsel ziemlich lästig, der ja eigentlich für zarte Damenhände entwickelt wurde.

Tipp 2: Probiere Quickmax erst, wenn andere Bartwuchsmittel keine Wirkung gezeigt haben. Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei anderen Mitteln einfach deutlich besser. Wenn du aber mit den anderen Haarwuchsmitteln keinen Erfolg hattest, kann Quickmax tatsächlich eine gute Alternative sein, um deinen Bartwuchs zu verbessern. Es enthält nämlich andere Wirkstoffe und ist somit möglicherweise dein Bartretter.

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